Sie haben Negative zu Hause und stellen sich die Frage, wie Sie diese am Besten digitalisieren können? Wir haben verschiedene Methoden für Sie getestet und stellen Ihnen hier die Beste vor. Warum wir keinen reinen Negativscanner empfehlen: Wir raten ausdrücklich davon ab, reine Negativscanner (wie z.B. Reflecta RPS 10M oder Reflecta PF 135) zu verwenden. Beide Modelle sind sehr fehleranfällig und es können nicht alle Negativarten damit gescannt werden. Selbst handelsübliche Negative werden teils nicht erkannt. Die Negative dürfen nicht gewellt sein, da sie sonst nicht richtig transportiert werden. Häufig werden die Rahmen auch nicht korrekt erkannt, sodass diese Negative dann nicht gescannt werden können. Außerdem müssen Sie hier die ganze Zeit neben dem Gerät sitzen bleiben, da nur ein Streifen (max. 5 Bilder) gescannt werden kann und dann ein neuer eingelegt werden muss. Der PF 135 hat zwar laut Aussage des Herstellers eine Funktion, um mehrere Negativstreifen nacheinander zu scannen, diese funktionierte jedoch bei allen acht von uns getesteten Geräte nicht richtig. Insgesamt sind diese Geräte somit absolut ungeeignet und Sie sind mit dem von uns empfohlenen DigitDia 7000 selbst dann schneller, wenn Sie noch die Negative schneiden und rahmen müssen. Vorteile Negative Scannen mit DigitDia 7000
Negative Scannen mit dem Reflecta DigitDia 7000 / 8000 Der DigitDia 7000 oder 8000 ist optimiert für gerahmte Dias und Negative. Diese können aus einem Magazin automatisch digitalisiert werden, sodass Sie nicht die ganze Zeit vor dem Gerät sitzen müssen, sondern in der Zwischenzeit andere Dinge erledigen können. Wenn Sie Negative in Form von ungerahmten Negativstreifen vorliegen haben, so müssen Sie diese zunächst rahmen. Bestellen Sie hierzu ohne zusätzliche Kosten einfach ein Satz Diarahmen zur Miete des Diascanners dazu. Genauso können Sie ohne Zusatzkosten Universalmagazine mitbestellen. Schritt 1: Schneiden Zunächst schneiden Sie die einzelnen Negative aus den Streifen heraus. Schneiden Sie dazu entlang des Übergangs der einzelnen Bilder. Dieser Arbeitsschritt können Sie auch gerne bereits vor Ankunft des Scanners durchführen. Schritt 2: Rahmen Führen Sie nun die einzelnen Negative in die Rahmen ein und setzen Sie diese dann in das von uns mitgelieferte Universalmagazin ein. Tipp: Achten Sie darauf, dass Sie die Negative "auf dem Kopf" stehend in das Magazin einführen, dann müssen Sie die Scans später am Computer nicht manuell drehen. Schritt 3: Scannen Sobald Sie ein Magazin mit max. 50 gerahmten Negative bestückt haben, legen Sie dieses in den Scanner ein und starten den Scanvorgang. Am besten beachten Sie dabei die Tipps aus unserem Anleitungsvideo (Passwort zum Video finden Sie in unserem Begleitschreiben, welches im Paket liegt). Wichtige Hinweise zur Software: 1. Filmtyp ändern Der Diascanner kann 3 verschiedene Arten von Bildern einscannen: Positive, Negative oder Schwarz-/Weiß Bilder. Standardmäßig ist der Filmtyp Positiv eingestellt. Der aktuell ausgewählte Filmtyp steht links oben in der Software (siehe Abbildung 1). Bevor Sie mit dem Scannen von Negativen Bildern beginnen müssen Sie den Filmtyp ändern. Sie ändern den Filmtyp indem Sie auf den schwarzen Pfeil klicken. Es öffnet sich eine Auswahl aller möglichen Filmtypen (siehe Abbildung 2). Achten Sie darauf, dass wenn Sie den Filmtyp geändert haben, auch die anderen Einstellungen, wie Speicherort, etc. in den Voreinstellungen anpassen. Jeder der 3 Filmtypen hat nämlich seine eigene Voreinstellungen. Bei Negativen kann es dazu kommen, dass der Diascanner von Reflecta (wie z.B. DigitDia 6000, DigitDia 7000, RPS 10M und MF5000) den Bildausschnitt nicht richtig erkennt. Das liegt an bestimmten Stoffen im Film, welche die automatische Rahmenerkennung des Scanners außer Kraft setzen können. Gehen Sie in diesem Fall die folgenden Schritte durch. 2. Erkennung des Bildausschnitts Überprüfen Sie zuerst, ob die automatische Rahmenerkennung eingestellt ist. Sehen Sie dazu den folgenden Tipp: "Wie setzt man die automatische oder manuelle Rahmenerkennung". Schalten Sie dann die Funktion "MagicTouch" und "AutoColor" aus. Gehen Sie dazu auf Scan > Voreinstellung > Negativ > MagicTouch/AutoColor und entfernen Sie die Haken bei diesen beiden Menüpunkten. Um die Einstellungen zu speichern klicken Sie dann auf "OK". Wichtig ist, dass Sie die Änderungen der Voreinstellungen (Rahmenerkennung und MagicTouch/AutoColor) im richtigen Filmtyp (Positiv, Negativ oder S/W) geändert haben. Führen Sie einen Testscan durch und überprüfen Sie das Ergebnis. Sollte die Rahmenerkennung nun funktionieren, können Sie ganz normal ohne MagicTouch und AutoColor weiterscannen.
Falls der Rahmen trotzdem nicht automatisch erkannt wird, müssen Sie den Rahmen manuell setzen. Sehen Sie dazu den Tipp: "Wie setzt man die automatische oder manuelle Rahmenerkennung". Wenn Sie den Rahmen manuell gesetzt haben, können Sie auch testen, ob MagicTouch wieder aktiviert werden kann. Sollten Sie bei Positiven Schwierigkeiten mit der Rahmenerkennung feststellen, kann das Problem eine andere Ursache haben. Sehen Sie sich dazu die folgende Anleitung "Was Sie tun können, wenn der Bildausschnitt nicht richtig erkannt wird" an. Wenn Sie das Problem nicht selbst lösen können geben Sie uns bitte umgehend per E-Mail an [email protected] Bescheid und senden uns gleich ein paar Fehlscans im Anhang mit. Wir werden Sie daraufhin kontaktieren, um das Problem zu beheben. Kommentare sind geschlossen.
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November 2024
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